Das M.A.T. hat seine Spielplan-Struktur gefunden: Saisoneröffnung Ende Oktober mit einem Schwank/einer Comedy, 4. Advent ein Musical, Januar Neujahrskonzert, März eine Gala und Mai/Juni eine Boulevardkomödie.
Mittlerweile fast schon zur Tradition geworden eröffnet das M.A.T. seine 15. Saison mit der Arnold-Bach-Comedy DIE VERTAGTE HOCHZEITSNACHT, in der besonders Igor Dolgatschew als Depp-Schwiegersohn "Dr. Zerpedeus" -erstmals Hessisch sprechend!- das Publikum zu Heiterkeitsstürmen hinreißt.
An der Seite von Prinzipal Thorsten Wszolek spielen Anita Peters, Horst Becker, Simone Lindenberger, Stefanie Wszolek, Norman Kalle, Stefanie Hehn, Anika Bratzke und Jürgen Link-Hessing.
Die Produktion geht anschließend auf Deutschland-Tournee und gastiert unter anderem wieder einmal zu Ostern 2009 auf der Nordseeinsel Amrum.
Wegen des großen Erfolgs in 2007 und enormer Nachfrage des Publikums steht am 4. Advent 2008 erneut das M.A.T. eigene Musical MEI FAIR LISSBETH auf dem Spielplan. Da in diesem Remake Johann-Nitter-Darsteller Stefan König nicht zur Verfügung stehen kann, übernimmt der Hanauer Christian Volkmann die Rolle, der dem Fernsehpublikum aus "ARD-Marienhof" bekannt ist.
Wegen der hohen Auslastung der Hugenottenhalle Neu-Isenburg finden auch Vorstellungen im Saalbau Bornheim (Frankfurt-Bornheim) statt.
Erstmals steht das NEUJAHRSKONZERT unter einem Motto: "Die Höhepunkte von Walt Disney". Beliebte Melodien aus SCHNEEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE, PINOCCHIO, MARY POPPINS oder DIE SCHÖNE UND DAS BIEST verzaubern das Publikum der Hugenottenhalle.
Höhepunkt des Konzerts ist der erste Gesangsauftritt vom kleinen Chahin Nassif in ELLIOT, DAS SCHMUNZELMONSTER im Duett mit Stefanie Wszolek. Im Schlaf erobert er die Herzen des Publikums und sichert sich für künftige Konzerte und Galas einen festen Platz unter den Gesangssolisten des Mund Art Theaters.
So ist es nicht verwunderlich, dass Chahin Nassif in SOUVENIRS, SOUVENIRS! - Musikalische Zeitreise von 1948-1963 - mit dem Song "Pack die Badehose ein" im März 2009 den Vogel abschießt.
Die Gala entsteht aufgrund des Erfolgs von DIE GROSSE UFA-REVUE quasi als Nachfolger und präsentiert die deutschen Nachkriegsschlager von Peter Alexander, Caternie Valente, Conny Froboess oder Chris Howland.
Die Peter-Alexander-Evergreens "Ich weiß, was Dir fehlt" und "Das tu' ich alles aus Liebe", dargeboten von Thorsten Wszolek selbst, werden zum Renner der Show. In der Zugabe begeistern Corinna Weiß und Stefanie Wszolek mit dem Lilo-Pulver-Hit "Jedes Töpfchen find't sein Deckelchen" aus KOHLHIESELS TÖCHTER.
Die Nachfrage nach einer CD der Show ist so groß, dass das M.A.T in den Folgemonaten beginnt, den Soundtrack mit den Höhenpunkten aus SOUVENIRS, SOUVENIRS! aufzunehmen. Zu diesem Zwecks spielen die Streicher in voller Besetzung (in der Bühnenfassung wurde aus Platz- und Kostengründen nur ein Streich-Quartett verwendet), und zum Chor kommen die vier jungen Sänger: Sabina Ponseck, Stefanie Muhl, Markus Desoi und Simon Schumann, die ab 2010 alleine als Mainhatten Poppers fungieren.
Die CD kommt zu Jubiläumsgala MUNDART DELUXE - SURPRIME im Februar 2010 auf den Markt und erfreut sich bis heute größter Beliebtheit.
In Juni 2009 kommt das wohl letzte Revival der Wszolek-Satire FRIEDHOFSGÄRTNER auf die Bühne. In Anbetracht des 15-jährigen Bestehens des Ensembles und unter Berücksichtigung des Lebensalters von Karl-Heinz Müller, Gisela Wolf und Werner Krause würde wohl eine weitere Wiederaufnahme in der Urbesetzung zum 25-jährigen Jubiläum in zehn Jahren nicht in Frage kommen.
Die "Provokation in sex Akten" wird von Wszolek grundlegend überarbeitet. So wird aus dem ehemaligen Proll-Schwiegersohn Luitbert, von Anfang an dargestellt durch Thorsten Klees, der Draufhänger Ossi (=Ostdeutscher) Floyd. Die beiden asozialen Nachbarn, der Türke Gürsel und dessen stumpfsinniger Freund Piet, sind nun außerdem ein homosexuelles Pärchen und werden von den neuen Publikumslieblingen Norman Kalle und Igor Dolgatschew dargestellt.
Größte und wohl aktuellste Neuerung ist das Hinzukommen von RTL-Schuldenberater Peter Zwegat, köstlich verkörpert von Heinz Mörschel, der so echt wirkt, dass große Teile des Publikums fragen: "Wie hat der Wszolek wohl den Peter Zwegat dazu bekommen, da mitzumachen?"
Das Publikum liebt den "neuen" FRIEDHOFSGÄRTNER und jubelt an allen drei Vorstellungen in der nahezu ausverkauften Hugenottenhalle.