Mit ACHTEINHALB NEU-ISENBURGER bringt das Neu-Isenburger Mundart-Ensemble erstmals ein Volksstück mit historischem Hintergrund zur Welturaufführung. Die Familiensaga von Thorsten Wszolek, speziell geschrieben für die Mundart-Veteranin Helga Kolb, die in der Rolle der Desirée Chantré brilliert, wird zum absoluten Verkaufsschlager der Saison und beschert dem Theater große Zuschauerzahlen. Das gesamte Ensemble wird eingesetzt, allen voran in den Hauptrollen: Jürgen Bülow, Gisela Wolf, Horst Becker und Werner Krause.
Die original getreuen Kulissen werden von Brigitta Philipps und Willi Kohl entworfen. Die Kostüme kann das Theater aus eigenem Fundus stellen. Aufwendige Perücken, Bärte und Masken geben einen beschaulichen Eindruck Neu-Isenburgs in den 20er Jahren.
ACHTEINHALB NEU-ISENBURGER ist ein typisches Wszolek-Stück, in dem - genau wie in FRIEDHOFSGÄRTNER - ein zeitlich begrenzter Ausschnitt über mehrere Tage einer Großfamilie durchleuchtet wird, und die Handlung zeigt keine Liebesgeschichte zwischen den Hauptfiguren - eine davon stirbt sogar.
Die musikalische Untermalung im Wäldchestag-Akt „Karussell" ist neben dem Prolog-Walzer aus „Die Mundart Weihnachtsgeschichte" ein beliebtes Konzert- und Zugabenstück.